Der meteorologische Frühling hat begonnen und scheinbar hat das auch Auswirkungen auf unseren Bauunternehmer. Dieser hat tatsächlich den Weg auf unser Grundstück gefunden und gleich 2 Kollegen mitgebracht. Zusammen haben Sie am Vormittag die Abwasserrohre zusammen gesteckt und verbuddelt, am Nachmittag haben die dann noch Beton drüber gekippt. So leicht klaut die keiner mehr. Der Beton erfüllt auch gleich noch den Frostschutz für die Bodenplatte, denn dieses Betonfundament schimpft sich auch Frostschürze. Diese hat jetzt Zeit zu trocknen und bekommt (hoffentlich) nächste Woche ihren Deckel in Form der Bodenplatte.
März
Der erste Monat in dem wirklich was passiert auf der Baustelle. Der Bauunternehmer kann seine stärken ausspielen. Bisher hat er diese ja eher zurück gehalten.
Etwas verzögert (wie solls auch anders sein) wurde heute die Bodenplatte fertig gestellt. Hr. Griebel war mit Kollegen auf der Baustelle und hat Eisen in einer Betonhülle platziert.
Die Holzschalung hat mir dann auch gleich gezeigt wofür die Holzstöcke im Fundament versenkt wurden. Zwischen die Holzplanken kam dann noch etwas Eisen und Beton. Hier ist jetzt die Frage ob zu viel Eisen, oder zu wenig Beton drin ist, denn das Eisengitter ist trotz fertiger Verfüllung immernoch zu sehen. Mehr Eisen schadet aber sicher nicht. Das ganze Zeug muss jetzt erstmal trocknen und dann kommen die Steine drauf. Laut Aussage Hr. Griebel soll es am Donnerstag soweit sein… haha. Morgen will er erstmal vorbei schauen und sich den Trockenvorgang begutachten.
Ich sach dann mal bis Donnerstag, ne.
Heute ist nix passiert auf der Baustelle, war ja auch nicht zu erwarten, da die Bodenplatte erstmal trocknen muss.
Zufälligerweise habe ich unseren Bauleiter heute morgen bei uns auf dem Grundstück angetroffen. Gleich mal zu der Qualität der Bodenplatte interviewt. Scheint wohl alles OK zu sein. Auch das durchdrücken des Eisengitters scheint normal und nicht tragisch zu sein. Dann bin ich ja beruhigt.
Am Vormittag kam dann gleich noch der Hr. Griebel bei uns zu Hause vorbei, da er für den Elektriker einen unterschriebenen Zettel brauchte, damit dieser den Baustromanschluss herstellt. Habe den direkt unterschrieben und er konnte ihn wieder mitnehmen. Ebenso haben wir ihm gleich noch das Rohr für die Dunstabzugshabe mitgegeben. Die Position teilen wir ihm noch mit.
Jetzt kommt der interessante Punkt. Laut Hr. Griebel wird er versuchen ab morgen schonmal zu mauern. Laut Hr. Bosserhoff (unser Bauleiter) wird es vor Montag nix, da die Bodenplatte noch zu feucht ist. Ich bin gespannt ob es morgen was neues zu berichten gibt.
Tatsächlich war Hr. Griebel heute morgen vor Ort um mit dem Mauern anzufangen. Es wurden erste Steine abgeladen und auf der Bodenplatte mittels Hubwagen rangiert. Ergebnis: Tiefe Spuren vom Hubwagen in unserer zukünftigen Diele. Scheinbar ist die Bodenplatte wohl doch noch zu frisch. Der professionelle Test vom Hr. Griebel persönlich (einfach mal über die Bodenplatte schlurfen und schauen ob es Spuren gibt) hat dann auch ergeben, dass heute nicht angefangen wird zu mauern. Zumindest wird es nicht auf teufel komm raus versucht, nur weil er schon mal da war. Die Anwesenheit und der Versuch ehrt ihn aber.
Ergebnis für heute ist also, dass die ersten 3 Paletten Steine auf unserer Bodenplatte stehen und eine Schneidemaschine um diese klein zu machen.
Unverrichteter Dinge musste Team Griebel wieder von dannen ziehen, aber nicht bevor uns einen neuen Termin für das Mauern genannt wurde. Der Startschuss für das Mauern soll jetzt am Montag fallen. Unser Bauleiter hat, scheinbar mit der nötigen Portion Realismus, bereits gestern Morgen den Montag als Starttermin genannt. Laut Hr. Griebel kommt aber trotzdem am Donnerstag der Deckel in Form der Zwischendecke drauf. Wenn das wirklich stimmt, dann müssen die sich richtig ran halten.
Wir geben der Bodenplatte jetzt aber erstmal noch das kommende Wochenende zum trocknen, dass bei leichtem Regenwetter ja idealen Bedingungen ausgesetzt ist. Der WU Beton soll ja langsam trocknen.
Heute morgen zur Baustelle gekommen und auch gleich unseren Maurer angetroffen der seine Plünnen abgeladen hat. Bei der Gelegenheit hab ich ihm gleich noch die Maße gegeben für unseren Wanddurchbruch in der Küche, damit die Dunstabzugshaube die Muffluft auch mal entsorgen kann. Leider ist ein krankheitsbedingter Ausfall zu verzeichnen wodurch sich die Zwischendecke wohl verschieben könnte. Bisher jedoch nur auf Freitag. Ich sach mal wenn der Deckel diese Woche noch drauf kommt ist doch alles super.
Den Rest des Tages muss Fa. Griebel wohl alle Hande voll zu tun gehabt haben, aber leider woanders. Es hat heute gerade mal für die 1. Steinreihe gereicht. Zugegeben, es ist die Schwerste, denn wenn da was schief läuft, dann passt nix mehr. Da der Außenriss jetzt aber fertig gestellt ist und sogar mit einer Innenwand begonnen wurde, kann man auch die Aufteilung schon so langsam erahnen. Ab morgen muss dann nur noch hochgemauert werden, ohne den Gliedermaßstab zu bemühen. Das sollte dann schneller gehen.
Na, wer hat gedacht es geht heute weiter? Ich schon, jedoch wurden alle Erwartungen schnell wieder gebremst.
Der Tag verging heute mit viel telefonieren und nachhaken. Irgendwann hatte ich dann auch den Hr. Griebel erreicht, der mir schamlos erzählte, er habe keine Steine, denn die kommen erst morgen. Ein Maurer ohne Steine ist ja wie ich ohne Internet: total hilflos. Beim Telefonat mit dem Bauleiter hat sich raus gestellt, dass der eingebrachte RC-Schotter (Recycling Schotter) einer Wasserrechtlichen Genehmigung bedarf, die wir natürlich nicht haben. Unser Bauleiter hat das Ganze zwar schon in die Wege geleitet, jedoch werde ich dem noch etwas nachdruck verleihen und dem Hr. Griebel morgen den Antrag in die Hand drücken zum ausfüllen.
Bilder gibts dann morgen wieder, wenn hoffentlich die nächsten Steinreihen gesetzt sind.
Achja, die Zwischendecke soll jetzt Dienstag Vormittag kommen. Mal schauen…
Heute gab es den Tag auf den wir die ganze Zeit gewartet haben. Kaum bekommt der Maurer seine Steine, da dreht er auch voll auf und mauert uns das Haus an einem Tag fast fertig. Heute gleich mehrmals zur Baustelle gefahren um immer wieder den Stand zu begutachten. Scheiss die Wand an, ist das geil (nicht wörtlich nehmen, auch wenn es jetzt möglich wäre ;-)). Alle Außenwände wurden fertig gestellt und morgen sollen die Innenwände in angriff genommen werden. Damit der Maurer sich nächste Woche nicht langweilt ist auch gleich der Klinker für nächste Woche bestellt worden. Wenn das jetzt so weiter geht müssen wir schonmal anfangen das Richtfest zu planen.
Was soll man dazu sagen. Alle Erdgeschosswände stehen und man kann endlich seine Planungen in der Praxis begutachten. Dabei gibt es gleich ein paar „aha“ Effekte, nach dem Motto: „Was soll denn diese Mauer hier“, oder „war diese Kante so groß geplant“? Hier hat sich dann auch gleich der Vorteil gezeigt, dass das Haus direkt vor den Augen des Bauherrn entsteht (gut dass wir kein Fertighaus in Auftrag gegeben haben), denn wir haben spontan zwei klitzekleine Änderungen gemacht. Eine unnütze Abmauerung im HWR wurde weg gelassen und ein Vorsprung im Eingangsbereich wurde schräg gemauert anstelle einer scharfen Kante. Vielen Dank an Hr. Griebel für die problemlose Anpassung der Pläne.
Inzwischen ist auch voller Einsatz bei Team Griebel zu erleben. Wenn ich „morgens“ um 9 Uhr auf der Baustelle aufschlage, dann wurde schon einiges auf der Baustelle geschafft. Bei meinem letzten Besuch um 17:30 Uhr bekommen wir die Aussage, „ist ja noch nicht so spät, da können wir noch was machen“. Enorm. Dieser Einsatz tröstet ein wenig über den Fehlstart hinweg. Morgen soll dann Frühjahrsputz betrieben werden und die Außenwände bekommen noch einen Feuchteschutz. Schadet sicher nicht.
Heute noch den Antrag für den verwendeten RC-Schotter fertig gestellt. Bei unserem Bauprojekt haben wir gefühlt mehr mit dem Umweltamt zu tun als mit dem Bauamt. Deutsche Ämtervielfalt…
Team Griebel hat heute die Woche gut ausklingen lassen. Der Sockelbereich hat von außen eine Schicht Bitumenmasse bekommen gegen eindringende Feuchtigkeit. Zusätzlich wurden bereits Vorbereitungen für den Klinker gemacht, indem alle Fenster und Außentüren mit Poritstein und irgendeinem Hartschaumstoff umrandet wurden. Soll später für den Einbau der Fenster wichtig sein. Wird wohl schon stimmen.
Ansonsten wurde „im Haus“ bereits groß Reine gemacht. Speiß Reste wurden mit einem Schaber entfernt und alles was im Weg stand beiseite geräumt. Damit es aber nicht zu leer aussieht, wurden gleich wieder ein paar Stützen ins „Haus“ gebracht. Diese werden für die Zwischendecke benötigt und die kommt: Dienstag Vormittag
Jetzt ist leider erstmal Wochenende und auf der Baustelle passiert nix mehr. Nach der Schufterei soll sich Team Griebel mal ein wenig Ruhe gönnen. Nächste Woche sind sie vielleicht wieder zu dritt.
Am Montag geht es dann weiter mit dem Klinker, sofern dieser pünktlich geliefert wird. Ich sollte hierfür noch spontan eine Auftragsbestätigung unterschreiben und an Hagemeister zurück schicken. Um 16 Uhr die Vorlage bekommen und um 17 Uhr sollte diese unterschrieben zurück sein. Da ich nicht zu Hause war, ist das natürlich schwierig gewesen. Hoffe mal 17:40 Uhr geht auch noch klar. Ich werde Montag ja berichten wie es gelaufen ist.
Der Tag begann heute damit, dass wir einen Anruf vom Klinkerlieferanten bekommen haben: „Herr Heinig, ich bin in Gelsenkirchen. Wo ist ihre Baustelle.“
Na, ganz klar. In Herne, also ca. 13 Kilometer weiter weg. Schnell eine kurze Wegbeschreibung gegeben und mich selbst auf den Weg zur Baustelle gemacht, damit der Klinker auch auf das richtige Grundstück kommt. Abgeladen wurde dieser dann Palettenweise mittels Spezialgabelstapler. Sehr interessant zu beobachten, denn dieser Stapler ist nur was für echte Profis.
Als alle Paletten abgeladen und der Lieferschein unterschrieben war, kam just in dem Moment auch Team Griebel (diesmal in voller Besetzung) um die Ecke. Im Gepäck die Dämmung und anderes Zeuch. Klinker da, Dämmung da, Hr. Griebel inkl. Team da, na dann kann die Klinkerei ja los gehen. Bis zum Nachmittag war dann auch die halbe Wand zum Garten hin fertig geklinkert. Sieht doch schonmal seeeeehr schick aus. Auch wenn die ersten Gedanken eher in die Richtung gingen: Ist das überhaupt unser Klinker? War das die richtige Wahl? Was gibts heute zum Essen? …
Morgen wird die Klinkerei wohl erstmal ruhen, dafür kommt der Deckel auf unser Haus in Form einer Zwischendecke. Hoffentlich kommen die überhaupt an unsere Baustelle ran, so zugestellt wie die ist.
Als ich auf das Baugelände gefahren bin konnte ich sofort bemerken: „Da liegt was in der Luft“. Tatsächlich schwebten unsere Filigrandecken-Elemente vom Lastwagen auf unser Haus. Schon war unsere Hütte dunkel und die Fenster machen endlich Sinn. Es gibt jetzt bereits ein richtiges Raumgefühl. Tapeten an die Wand, Couch rein, Wohnfühlen. 🙂
Natürlich ist die Zwischendecke jetzt noch lange nicht fertig, denn eine 4cm Betonplatte reicht nicht so ganz. Ist auch noch ein wenig löchrig. Um das zu ändern wurde wieder jede menge Eisen in die Armierung der Filigranplatten geflochten und morgen kommt da noch 14 cm Beton druff. Das muss dann halten.
Die restliche Zeit wurde dann wieder damit verbracht, die Klinkerwand anwachsen zu lassen und die Dämmung dahinter zu verstecken. Am ende des Tages war die erste Wand fertig verklinkert (zumindest bis zur Erdgeschossdecke). Über den Fenstern mussten unbedingt „Wimpern“ hin, da bestand meine Frau drauf. In Fachsprache heißt das wohl wir haben „einen 3 cm Stich“ bekommen. Im Baudirekt Standard war die „gerade“ Ausführung enthalten. Ist schon schick geworden.
Morgen früh kommt dann noch der Beton aufs Haus und die Klinkerarbeit geht auf der Vorderseite weiter.
Bei meinem Besuch am Morgen war das interessanteste des Tages bereits gelaufen, aber bereits um 7 Uhr auf der Baustelle sein, war mir einfach zu früh. Ein Betonmischer hat uns den Beton für die Zwischendecke gebracht, welcher dort auch ordentlich verteilt wurde und jetzt bis morgen trocknen muss. Dann kommen da nämlich Steine in Form der Giebelwände drauf. Überall tropft und trieft es jetzt, als hätte jemand vergessen das Badewasser auszudrehen. Damit sich Team Griebel in der Zwischenzeit nicht langweilt, wurde die Klinkerei weiter getrieben. Die West- und die Nordwand sind bereits bis Oberkante Erdgeschoss geklinkert und die Ostwand (Vorderseite) wurde in Angriff genommen. Alles sehr schick bisher. Schade das der Umzugstermin noch ne weile hin ist.
Ab morgen soll dann das OG gemauert werden, so dass am Freitag gerichtet werden KÖNNTE. Der Richttermin ist jedoch momentan für NÄCHSTE Woche Freitag anvisiert. Können wohl langsam Würstchen kaufen und Ordnung schaffen. Soll ja auch schön sein für die Gäste.
Unser Haus ist zu klein, zumindest laut Spediteur, der die Steine für das Dachgeschoss bringen sollte. Da zuwenig Steine für das Dachgeschoss bestellt sind, wartet der Spediteur auf eine weitere Bestellung, damit die Lieferungen kombiniert werden können. So zumindest die Aussage vom Hr. Griebel. Ist aber aktuell nicht so schlimm, denn da sich Team Griebel den Tag über mit dem Klinker beschäftigen konnte. Hier wurde wieder fleißig gedämmt und Steine gesetzt. Das läuft prima und sieht super aus. Am ende des Tages wurde die letzte Wand des Erdgeschosses begonnen. Morgen könnte unser Flachbunker somit komplett verklinkert sein.
Zusätzlich wurde der „Stromkasten“ zusammen gezimmert, in dem der vorläufige Stromanschluss von den Stadtwerken erstellt werden soll. Hier kann dann endlich der Baustromkasten angeschlossen werden und das „borgen“ bei den Nachbarn hat ein Ende (vielen Dank an die zukünftigen Nachbarn dafür).
Vielleicht gibt es morgen ja Steine, oder dem Maurer geht langsam die Arbeit aus. Was für eine Tragödie. Er hat aber noch bis nächste Woche Freitag Zeit das Problem zu lösen.
Der Tag heute verlief ähnlich wie der gestrige. Auch heute wurden keine Steine an unsere Baustelle geliefert, weshalb sich Team Griebel andere Aufgaben suchen musste. Die letzten beiden vorhandenen Steinpaletten wurden genutzt um wenigstens die ersten 1-2 Reihen anzusetzen. Nicht weltbewegend, aber immerhin schon der Anfang des Obergeschosses. Auch mit den Klinkersteinen wurde weiter rumgespielt (Rum?) und die Wand ist weiter gewachsen. Haben sich aber noch was für nächste Woche gelassen. Als dann noch Zeit war hat der selbst gezimmerte Stromkasten noch eine Tür bekommen und entspricht jetzt den Vorgaben der Stadtwerke. Diese müssen nur langsam mal antanzen um den Kasten auch mit Strom zu versorgen.
Am Mittag war dann auch schon alles soweit getan und Team Griebel fuhr gen Heimat. Schönes Wochenende an dieser Stelle.
Ab nächste Woche Montag soll dann der nächste Versuch gestartet werden, sofern der Lieferant dann Steine bringt.
Wie nicht anders zu erwarten war, ist es dem Baustoffhändler auch heute noch zu weit gewesen um die Steine auf die Baustelle zu bringen. Somit ist heute auf dieser nichts passiert. Bis Freitag Morgen muss der Giebel fertig gemauert und gegossen sein, denn dann kommt der Zimmermann. Habe mir heut noch die Bestätigung des Bauleiters geholt. Ansonsten wurden heute nur einige Telefonate bzgl. der öffentlichen Mittel und unseres Baustoms geführt. Diesen haben wir immernoch nicht, da die Stadtwerke zuerst einen „vorläufigen Hausanschluss“ bereit stellen muss. Das haben die bisher nicht zusammen mit Hr. Griebel koordiniert bekommen. Mal sehen ob ich da etwas nachhelfen kann.
Zuerst die gute Neuigkeit: Es gibt Steine für uns.
Jetzt die Schlechte: Die werden erst am Donnerstag geliefert.
Nach einem Telefonat mit dem Maurer erfuhr ich, dass der Steinelieferant gewechselt wurde. Der hat natürlich nicht alle benötigten Steine vorrätig, weshalb diese erst am Donnerstag zu unserer Baustelle gekarrt werden. Unter der Annahme, dass am Freitag der Dachstuhl drauf soll, bleibt folgendes noch zu tun.
- Giebelwände hoch mauern
- Drempelstützen gießen
- Baugerüst aufstellen
- Bautoilette aufstellen
- EIGENEN Baustrom bereit stellen
Also noch eine Menge zu tun und bei der organisatorischen Leistung unseres Maurers eine echte Herausforderung. Für den Baustrom war heute tatsächlich der Tiefbauer der Stadtwerke vor Ort und hat ein Loch ausgehoben, sowie das Hauptkabel freigelegt. Das scheint wohl genug Leistung für einen Tag zu sein, denn es wurde eine Absperrung um das Loch gestellt und weiter ist nichts passiert. Gut Strom will weile haben. Vielleicht wird ja morgen unsere Holzkiste verkabelt und dann kann auch der Elektriker anrücken um den eigentlichen Baustromkasten anzuschließen. Man beachte, dass Ganze muss Freitag Morgen fertig sein… uiuiuiui.
Nach dem fulminanten Auftakt gestern mit dem Loch für den Baustromanschluss, gab es heute die Fortsetzung. Unser Holzkasten wurde mit einem Dicken Stromkabel versorgt und der Elektriker kann endlich den Baustromkasten anschließen. Was für ein Erfolg. Natürlich ist das legen des Baustromanschlusses ein Drama in 3 Akten, denn das Zubuddeln des Lochs passiert wieder an einem anderen Tag.
Ansonsten ist heute nichts weiter auf der Baustelle passiert. Wichtigste Erkenntnis des Tages: Am Freitag wird nicht gerichtet, sondern erst Anfang nächster Woche. Warum? Keine Ahnung. Das für Samstag avisierte Richtfest muss dadurch natürlich verschoben werden, aber in weiser Voraussicht haben wir allen schon gesagt, dass es noch auf der Kippe steht. Müssen sich jetzt halt alle für Samstag ihr Bier selbst kaufen. Bei uns dauerts noch.
Die Planung für morgen sieht jetzt wie folgt aus:
- Morgen kommen die Steine und Hr. Griebel hoffentlich auch
- Das Gerüst wurde angekündigt
- Der Baustromkasten wird (so der Elektriker die Zeit findet) an unseren Hi-Tech Stromkasten angeschlossen.
By the way. Wenn ich den Handwerker erwische, der einfach seine Schrauben in der Gegend verteilt, der darf mir dann den Reifen flicken. *grrr*
Es gibt Steine für unsere Baustelle. Leider nicht pünktlich um 7 Uhr, somit konnte ich vor der Arbeit noch kein emsiges Treiben auf der Baustelle bewundern. Bei dem Besuch am Nachmittag zeigte sich aber schon der Unterschied, denn aus unserem Flachbunker ist schon der Ansatz eines Hauses geworden. Bei meinem Besuch um 17 Uhr wurde noch ein bißchen rum betoniert, damit der Dachstuhl nächste Woche auch stabil zum liegen kommt. Der Porenbeton ist da wohl nicht ausreichen.
Das gestern angesprochene Gerüst soll jetzt wohl morgen kommen. Baustrom gibt es auch noch nicht, da der Elektriker zuerst einen Stromzähler von den Stadtwerken besorgen muss. Ganz schön kompliziert ein bissel Strom auf die Baustelle zu bekommen. Vielleicht sollte ich einfach einen Stromerzeuger und einen Benzinkanister da hin bringen.
Man sieht jetzt aber schon wo die Geschichte hin gehen soll, und wir müssen als nächstes auf den Dachstuhl warten. Einen genauen Termin haben wir noch nicht bekommen, vielleicht ja morgen (also den Termin, nicht den Dachstuhl).
Das ganze Außenmauerwerk steht und dann kommt auch schon das Gerüst. Jetzt sieht es mehr nach Baustelle aus, als die ganze Zeit. Eine fachmännische Prüfung meinerseits hat gezeigt: Das Gerüst steht gut. Die Laufflächen sind breiter als normal (bin ich ja auch) und die Stützfüße sind alle schön mit Holz unterlegt. Zusätzlich mit den Fangnetzen sollte die Bau BG damit nichts zu meckern haben. Bei den Nachbarn wurde die Baustelle nämlich bereits wegen eines schlecht aufgebauten Gerüsts stillgelegt.
Ansonsten wurden die Baustelle für den Zimmermann fertig gemacht. Schalungen wurden entfernt und alles ist schön aufgeräumt, sogar Besenrein! (ohne Übertreibung)
Der Gerüstbauer hat auch unseren Holzstromkasten bewegt und ich durfte ihn aus der immer noch offenen Stromgrube fischen. Dabei wäre mir der Kasten beinahe auseinander gefallen. Denke ich muss am Wochenende mal mit Akkuschrauber und jeder menge Schrauben ausrücken und dem Kasten zu mehr Festigkeit zu verhelfen. Tja Hr. Griebel, bleiben Sie mal doch lieber beim Mauern. Schreinerei scheint nicht so das richtige zu sein, aber die Mauerei sieht gut aus.
Jetzt heißt es warten auf den Zimmermann. Der kommt hoffentlich am Montag, zusammen mit dem Elektriker für den Baustromkasten und der Bautoilette zum abdrücken.