Während die letzten Tagen die heißesten des Jahres waren, jodelte quitschfidel unsere Heizungsanlage noch ein paar Grad dazu. Arbeiten war somit im Haus absolut unmöglich, zumindest ohne die Gesundheit zu riskieren. Über 40 Grad bei ca. 80% Luftfeuchtigkeit erinnern eher an ein Dampfbad, als eine Baustelle. Erschreckend ist es, wenn man einen Fuß vor die Tür setzt und bei 35 Grad im Schatten dies noch als Abkühlung empfindet. Nunja, die Tätigkeiten am Wochenende wurden dementsprechend zurück geschraubt. Am Samstag Vormittag habe ich es noch zusammen mit dem Putzer (dieser musste noch 1-2 Stellen begradigen) ein paar Stunden ausgehalten, dann war schluss. Inzwischen kühlt die Heizung schon wieder runter. Der Vorteil des warmen Wetters ist ja, dass die Stromkosten somit humaner ausfallen. Soll mir recht sein.
Jetzt aber zum Zwischenstand: Das Obergeschoss ist fast fertig gespachtelt, geschliffen und grundiert. Denke mal das wird morgen abgeschlossen. Jetzt können langsam Fliesen und Tapeten in die Butze, was ab Mittwoch geplant ist. Es geht also langsam dem Einzug entgegen, aber nur fast. Es fehlen noch so grundlegende Dinge wie Abwasseranschlüsse. Mal sehen ob sich das in den nächsten Tagen regeln lässt.
Für den großen Erdhaufen hinter unserem Haus scheint sich endlich ein Abnehmer gefunden zu haben (außer der teuren Deponie). Ein weiterer Bauherr in unserem Baugebiet vermisst reichlich Boden und würde sich über ein paar Kubik freuen. Wusste doch, dass es sich lohnt den Haufen da liegen zu lassen. Die Marktwirtschaft ist schon was feines. Es wird uns viel Geld abgeknöpft den Erdhaufen zu entsorgen und anderen wird ebensoviel Geld abgeknöpft diesen Erdhaufen wieder ran zu karren. Wer also ein riesiges Grundstück hat zum Zwischenlagern, könnte hier ein Geschäft wittern.
Fotos vom aktuellen Zustand der Baustelle liefer ich wohl morgen nach.
P.S.: Hier nochmal ein Dank an Hr. Griebel, dass wir unser Bauklo wieder haben. Das wurde nämlich (für uns) zu früh abgeholt. 🙂