Feb 242014
 

Tach zusammen. Hier mal der aktuelle Zwischenstand wie es denn um unsere Straßen bestellt ist.

Die Firma „Heinrich Walter Bau“ legt sich mächtig ins Zeug und pflastern überall den Boden zu. Jetzt, nach ca. 3 Wochen Bauzeit, sind alle Stichstraßen soweit fertig gepflastert und benutzbar. In der letzten Woche war einer damit beschäftigt den Splitt auf die richtige Höhe zu bringen, zwei waren damit beschäftigt Steine im richtigen Muster drauf zu legen und wieder einer lief mit einem Besen und Sand über die Steine um die Fugen zu füllen. Zwischendurch wurde dann nochmal der ganze Pflaster abgerüttelt und weiter gefegt. Der Besenmann bekommt bestimmt Kilometergeld. Anschließend wurden die Straßen für unsere PKWs wieder freigegeben, wodurch sich die Parksituation bei uns im Gebiet wieder ein wenig entspannte. Es hilft hier auch ungemein, mit den Bauarbeitern rechtzeitig abzuklären, dass diese den Vorgarten ein wenig aufschütten, damit man mit dem Auto auch wirklich auf das eigene Grundstück kommt. Teilweise waren dort Kanten von 30cm Höhe, über die ich meine Auto nicht setzen würde. Der Bautrupp hat dann Kurzerhand etwas Schotter auf das Grundstück geschmissen und stellenweise verdichtet.

Jetzt haben wir eine ca. 3m breite Straße vorm Haus, die auf beiden Seiten mit Randsteinen eingefasst ist und auf einer Seite noch einen Ablauf zum Gulli hat, damit wir bei Starkregen nicht absaufen. Hierfür hat die Straße zum einen ein Gefälle nach links und zum anderen ein Gefälle nach vorne (Richtungsangaben von den Fotos entnommen). Der Übergang zwischen Straßenrandstein und unserem Grundstück wurde mit Schotter aufgefüllt.

Als nächstes ist wohl die „Hauptstraße“ dran. Hierbei aber erstmal die äußeren Enden, weshalb wir selbst etwas Ruhe mit Behinderungen haben sollten.

Das schlimme an den fertigen Stichstraßen ist jetzt, dass es keine Ausreden mehr gibt den Zaun neu und endgültig aufzustellen, sowie die Randsteine hinten am Garten zu setzen. Der Vorgarten bekommt nur einen Teppich, damit man sauberen Fußes von der Straße ins Haus kommt. Bis dieser endgültig fertig gemacht wird, dauerts noch. Insgesamt gesehen gibt es immer noch eine Menge zu tun.

Feb 202014
 

Soo, da viele ja interessiert wie zufrieden wir eigentlich mit Baudirekt waren und wie das ganze abgelaufen ist, habe ich mal einen Bericht geschrieben in dem ich unsere Erfahrungen zusammengefasst habe (klickst du hier). Ich hoffe alles wichtige dort aufgeführt zu haben, wenn nicht, dann sagt bescheid.

Auch sonst habe und werde ich noch die ein oder andere Sache an der Seite ergänzen/ändern. Z.B. fehlt immer noch die Handwerkerbewertung. Solltet ihr noch Informationen zu bestimmten Punkten brauchen die in diesem Tagebuch zu kurz gekommen sind, dann gebt mir auch bescheid. Vielleicht kann ich da noch was nach liefern. 

Soweit erstmal mein Beitrag für heute. 🙂

Feb 152014
 

Hallöchen, hier jetzt mal ein kleiner Zwischenstand zu dem bereits angesprochenen Straßenbau.

Der Straßenendausbau war ja von der Fa. Werretal (unser Grundstücksvermarkter) bereits für letztes Jahr geplant, jedoch gab es nach einigen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem bis dahin tätigen Bauunternehmen Heitkamp eine Vertragsauflösung und eine Neuausschreibung. Wer hätte auch schon erwartet, dass mit der Fa. Werretal mal irgendwas planmäßig klappt. Inzwischen gibt es aber eine neue Firma und diese hat sogar planmäßig vor 2 Wochen mit dem Endausbau begonnen. Die Arbeitsgeschwindigkeit finde ich super, denn man sieht jeden Tag was neues (oder auch mal was fehlendes, wie z.B. die Asphaltschicht auf unserer „Hauptstraße“).

Angefangen hat alles mit einem großen Team von Vermessern, die jede Straße pinibel genau vermessen haben. Soll ja nachher keiner sagen können, dass die Straße durch den eigenen Garten führt. Anschließend wurde begonnen die Stichstraßen zu bearbeiten. Es wurden Gräben links und rechts von der Straße gezogen und mit irgendeinem „trockenen Schotterbeton“ zum Teil aufgefüllt. Auf diesem wurden die Randsteine exakt ausgerichtet und auf die richtige Höhe geklopft. Das ging richtig fix, warum hab ich so ein Zeug nicht? Zum Schluss kam nochmal von der Grundstücksseite eine ordentliche Portion Beton als Stütze dazu.
An dieser Stelle dann mal schnell noch einen Tipp an die Leute, denen das gleiche bevor steht. Solltet ihr an der Straßengrenze mal selbst einen Zaun setzen wollen, dann markiert vorher die Punkte an denen Pfosten gesetzt werden und sagt den Bauarbeitern die sollen dort den Beton weg lassen. Hilft später ungemein.

Nach 2 Wochen Arbeit sind jetzt in allen Stichstraßen die Randsteine gesetzt und die erste Stichstraße ist fast fertig gepflastert. Die Hauptstrasse hat keinen Asphalt mehr und man braucht jetzt einen Geländewagen um unbeschadet da lang zu fahren. Nächste Woche gehts dann bei uns los mit pflastern und der Dreck in der Bude wird weniger. Demnächst darf ich dann auch den Zaun im Garten neu setzen. Mal schauen wann ich damit los lege.

Feb 122014
 

Da der letzte Eintrag ja schon eine ganze weile her ist, muss ich wohl ganz weit ausholen.
Also. Kurz vor Weihnachten 2012 (so 1 Tag vorher) haben wir endlich unsere Erdaufschüttung bekommen und unser Garten hatte sich damit von einer Senke in eine Erhöhung verwandelt. Auf jeden Fall ein Fortschritt und der entscheidende für die Erfüllung der noch ausstehenden Auflagen für das Umweltamt der Stadt. Ein Gutachter begleitete den Spaß um das Ergebnis dem Umweltamt zu petzen. Wenns denn spaß macht. Bis mitte Januar war aber niemand mehr im Umweltamt und Bauamt da um uns die Bauabnahme zu erteilen. Zahlen wir halt noch einen Monat länger die Zwischenfinanzierung. Wer mit öffentlichen Mitteln baut ist halt selbst schuld…
So blieb der ganze Matschhaufen dann auch den restlichen Winter unangetastet liegen und ich selbst bin in einen Winterschlaf gefallen. Teilweise war ich richtig froh, dass der Winter so lange angehalten hat, da musste ich wenigstens nichts draußen im Garten machen. Davor graust es mir ja. Im Garten sitzen, grillen, Bierchen trinken ist ja super, aber diesen erstmal herrichten ist so garnicht meine Leidenschaft.
Als es dann doch irgendwann Frühling wurde ging die Gartenarbeit los. Die Matschfläche (inzwischen Rasen) musste erstmal gleichmäßig auf höhe gebracht und glatt gezogen werden. Das vermessen mit Schnur, Wasserwaage und Zollstock war da eher ein Glücksspiel. 20 mal gemessen und 20 verschiedene Ergebnisse. Die Benutzung einer einfachen Laserwasserwaage hat da schon etwas geholfen, aber die Messtoleranzen sind auch hier enorm (zumindest auf 10 Meter und mehr). Dachte mir dann mal, ich kauf mir so eine Bosch 360 Grad Laserwasserwaage für den Heimbedarf. Das war aber der größte Reinfall überhaupt, denn das Ding hatte im Außenbereich eine Reichweite von ca. 1,5m. So garnicht brauchbar.
Nachdem der Garten dann plan war, ging es daran diesen auch zu umzäunen und somit den Durchgangsverkehr über unser Grundstück zu reduzieren. Kurzerhand wurde ein Stahlmattenzaun in Anthrazit gekauft und in einer einwöchigen Aktion aufgestellt. Der an den Privatweg angrenzende Zaun ist dabei nicht einbetoniert, da dieser wieder raus muss, wenn die Strasse endlich fertig gestellt wird. Diese kommt dann nämlich um einiges höher, genauso wie auch unser Zaun.
Ohne den Durchgangsverkehr in unserem Garten, konnte dann auch der Rasen gesäht werden. Für Rollrasen hat die Brieftasche nicht mehr gereicht und somit wurde gesäht und gewässert (teilweise 5-mal am Tag). Irgendwie ist der Rasen dann aber doch alles andere als gleichmäßig angewachsen. Pünktlich eine Woche später (der Rasen hat gerade gekeimt) überraschte uns die Sinnflut 2.0 mit einem extremen Platzregen, der alle Grassamen umverteilt hat. Jetzt haben wir schönen Rasen in der Zufahrt des einen Nachbarn, in der Randbepflanzung der anderen Nachbarn und bei uns auf der (nicht vorhandenen) Terrasse. Also hieß es nochmal nachsehen. An dieser Stelle ein großes „sorry“ an alle Nachbarn die unsere Grassaat an stellen haben, wo es eigentlich nicht hin gehört.
Da man die Zeit, während der Rasen wächst auch sinnvoll nutzen kann, wurde das Projekt Carport angefangen. Hier hatte ich ja mein Schnäppchen geschossen und dieses liebevoll aufbereitet. Ein gebrauchtes Carport ist aber auch wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was drin ist. Nachdem endlich alle 11 Pfostenanker (hoffentlich) in der richtigen Höhe einbetoniert wurden, konnte es an den Aufbau gehen. Dabei zeigte sich dann relativ schnell, dass die Pfosten des Carports nicht gleich lang waren, sondern jeder Pfosten eine andere Länge aufwies. Sägespuren verrieten dann, dass an dem letzten Aufstellort die Sache mit den Höhen bei den Pfostenträgern nicht ganz so genau genommen wurde und die Höhe lieber mit Absägen der Pfosten korrigiert wurde. Die Lösung von damals ist aber mein Problem heute. Es passt einfach nix mehr. Was macht man in so einem Fall? Richtig! Neu kaufen. Also ab in den Baumarkt und die originalpfosten nachbestellen. Somit kommt mich auch diesmal ein Schnäppchen teuer zu stehen. Nach ein paar Wochen Wartezeit waren diese dann auch schon da und konnten in die Halterungen eingesetzt werden. Der Rest war nur noch Formsache. Jetzt gibts einen Unterstellplatz für das Auto. Fehlt noch die Zufahrt selbst.

Falls ihr jetzt hier die Story vermisst, wie wir unsere Zufahrt und Gehwege Pflastern, unsere Terrasse anlegen, oder unseren Vorgarten gestalten, dazu kann ich nur sagen: Is nich! Nachdem ja bei so einem Bau immer alles teurer wird als geplant, muss die Terrasse und so ein Zeuch noch warten. Der Rest von 2013 wurde dann dafür genutzt den Rasen wachsen zu lassen und Kinderspielzeuge (Rutsch, Sandkasten, Schaukel) aufzustellen. Dann war ja auch schon wieder Winter (OK, ziemlich mild, aber laut Kalender vorhanden) und alle Außenarbeiten wurden eingestellt bis 2014.

So, die Zusammenfassung der Außenanlagen ist durch, aber was ist im Haus alles passiert? Hier gibt es nicht viel zu berichten, da ja beim Umzug bereits fast alles fertig war. Hier und da gibt es noch ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. fehlende Silikonfugen an den Sockelfliesen, aber das ist eher nebensächlich.
Erwähnenswert sind die Handwerkereinsätze bisher. Hier musste nämlich der Tischler und der Treppenbauer nochmal vorstellig werden. Im Kinderzimmer ist eine Fensterscheibe geplatzt und musste ausgetauscht werden. Das ging absolut problemlos. Ein Telefonat und eine EMail mit der Beschreibung welches Fenster betroffen ist und kurze Zeit später stand dann ein Mitarbeiter von Jürgen Witte vor der Tür um das Fenster auszutauschen. Bei der Gelegenheit hat er sich dann noch unsere hakenden Rolladen und einen Fehlerhaften Türverschluss angeschaut. Wurde gleich unbürokratisch mit erledigt. Vielen Dank für den schnellen und problemlosen Einsatz. Etwas länger bestand da das Problem mit unserer Holztreppe, da Fa. Thorns eine weite Anreise hat und wir warten mussten bis wieder eine Tour durchs Ruhrgebiet ging, was aber nicht ganz so tragisch war. Unsere Treppe knarzte, quietschte, knackte und brummte am oberen Absatz, so dass man immer Angst haben musste Nachts die Kinder damit zu wecken. Auch dieses Problem wurde zu unserer Zufriedenheit gelöst, mit einigen Schrauben und vieeel Bauschaum. Es gab auch wieder Probleme mit der Heizungsanlage, da der Soledruck erneut so weit abgesunken ist, dass die Heizung abgeschaltet hat. Anlage wurde wieder befüllt, aber ansonsten nichts geändert. Da ich mit diesem Thema noch nicht ganz durch bin, werde ich bestimmt demnächst nochmal berichten.

Ganz brandaktuell wurden endlich endlich endlich die Straßen angefangen. Da berichte ich wohl auch die Tage nochmal separat drüber, dann mit Fotos.

So ist jetzt der aktuelle Stand bei uns. Kein Vorgarten, keine Terrasse, keine Zufahrt, noch keine Straßen. Im Grunde sieht es nicht viel anders aus als noch letztes Jahr. Mal schauen was wir dieses Jahr noch alles gewuppt bekommen. Ich werde dann bei Gelegenheit wieder berichten. Die Handwerkerbewertung steht ja auch noch aus. Mit guten Vorsätzen dieses Jahr wird das aber auch noch nachgeholt. 🙂

n/a